Einem Sturz vorbeugen und was tun, wenn es doch passiert?
Begeisterte Teilnehmer/innen beim Workshop „Sturzprophylaxe“ der SG Wißmar
Man sah den 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach gut zwei Stunden an, dass der Workshop sehr fordernd war, und gerade deshalb waren alle sehr begeistert.
Als Referentin konnte für den Nachmittag Frau Dr. Heidrun Popovic, Allgemeinmedizinerin, Sportmedizinerin und Psychotherapeutin sowie erfahrene Übungsleiterin, gewonnen werden, die zu Anfang gleich klarstellte, dass man sich nicht auf einen langen Vortrag einstellen müsse – Aktion stehe im Mittelpunkt!
Nachdem die große Runde zusammengetragen hatte, welche Dinge im Laufe des Alters ganz natürlich eintreten – die Muskelkraft lässt nach sowie die Sehstärke und die Beweglichkeit – gilt es hier gegenzusteuern, um aktiv einen möglichen Sturz zu vermeiden.
Anschließend bestand der Großteil des Nachmittages aus praktischen Übungen, die man teilweise auch zuhause allein und ohne Geräte durchführen kann, um so wichtige Fähigkeiten zu erhalten oder bestenfalls auch zurückzugewinnen.
Darüber hinaus wurden Turnbänke bestiegen, Bälle zugeworfen, Parcours mit unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit durchlaufen und Denkspiele gespielt. Letztere schärfen das Reaktionsvermögen, das einem hilft, einen nicht (mehr) zu verhindernden Sturz einigermaßen glimpflich enden zu lassen. Die richtige „Sturztechnik“ bewahrt vor Schlimmerem, was ebenfalls geübt wurde.
Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf, da nach einer jeweils kurzen Einführung alle mit Freude in Aktion dabei waren. In der Schlussrunde wurden die Referentin sowie die Organisatorinnen, Manuela Feldmann und Gaby Kraft ohne Ausnahme, gelobt. Eine Wiederholung – in welcher Form auch immer – ist nicht ausgeschlossen.
Das Projekt „Älter werden in Wettenberg“ der Gemeinde Wettenberg um Andreas Läufer unterstützte die Aktion der SG Wißmar durch einen Abhol- und Nachhause-Bring-Dienst.
Bild (oben): Referentin Frau Dr. Popovic gibt die Anleitung und alle machen mit.